Prof. Dr. Monica Rüthers

Professorin für Osteuropäische Geschichte
Europäische Geschichte
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Schwerpunkte
- Visuelle Kultur Russlands und der Sowjetunion
- Politiken des Essens und Erinnerns
- Geschichte der Juden in Osteuropa
- Kulturelle Topografien von "Juden" und "Zigeunern" im Zuge der "Osterweiterung" der EU
- Geschichte sozialistischer Städte
Sekretariat
Wissenschaftlicher Werdegang
Monica Rüthers studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Basel. Anschliessend arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin am Historischen Seminar und promovierte 1995 über den Wandel ostjüdischer Lebenswelten im 19. Jahrhundert. Danach wandte sie sich der Städteforschung zu und veröffentlichte als Mitherausgeberin einen kulturhistorischen Moskau-Führer sowie eine stadt- und architekturhistorische Studie zur aufstrebenden Megacity Moskau. Von 2006 bis 2008 war sie Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Fribourg, vertrat für ein Jahr den Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte an der Universität Konstanz und nahm 2010 den Ruf als Professorin für Europäische Geschichte mit Schwerpunkt Osteuropa an der Universität Hamburg an. 2017-2018 war sie Fellow am Historischen Kolleg in München mit einem Projekt zur Ikonographie der sowjetischen Kindheit. Sie publizierte zum sowjetischen Raumfahrtfieber, zur visuellen Geschichte der Sowjetunion und des postsowjetischen Russland. 2012 erschien eine Monografie zu Juden und Zigeunern im europäischen Geschichtstheater. Derzeitige Forschungsinteressen umfassen sowjetische institutionelle und private Fotoalben sowie Politiken des Essens und der Erinnerung zwischen Nostalgie, Kitsch und Ironie.