Dr. Melanie Boieck
Doktorandin
Arbeitsbereich Globalgeschichte
Anschrift
Schwerpunkte
- Projekt: "Post-Koloniales Erinnerungsbewusstsein in Hamburg" (abgeschlossen 2018)
Biografische Notiz
Titel des Dissertationsprojekts
"Post-Koloniales Erinnerungsbewusstsein in Hamburg"
(abgeschlossen 2018)
Projektskizze
Das Dissertationsprojekt analysiert den gesellschaftlichen Umgang mit kolonialen Überresten in Hamburg. Die Hansestadt hatte schon vor dem Erwerb der "Schutzgebiete" enge Handelsbeziehungen in die späteren Kolonien. Dies manifestierte sich in diversen Denk- und Mahnmälern und resultierte in der Einrichtung einiger Institutionen. Dazu gehören neben der Universität als ehemaligem Kolonialinstitut unter anderem auch das Wissmann-Denkmal, das Völkerkundemuseum, das Institut für Schiffs- und Tropenkrankheiten, die ehemalige Lettow-Vorbeck-Kaserne und das dazugehörige "Schutztruppen-Ehrenmal" u. v. m. Die Denkmäler und Erinnerungsorte werden mithilfe der Theorien der Erinnerungskultur und der "Postcolonial Studies" hinsichtlich ihrer gesellschaftspolitischen Brisanz untersucht.
Ort und Jahr des Masterabschlusses
Universität Hamburg 2012
Titel der Abschlussarbeit
"Koloniale Erinnerungspolitik in Hamburg - Der 'Geschichtsgarten Deutschland-Tansania' in der Kontroverse"
Lehraufträge
- Sommersemester 2015: Übung "Der deutsche Kolonialismus am Beispiel hamburgischer Erinnerungskultur"
- Wintersemester 2013/14: Übung "Hamburg als kolonialer Erinnerungsort"