Nachwuchsworkshop: "(Post)Kolonialismus und die deutsche Geschichtswissenschaft"
7. Februar 2017, von Kim Todzi
Datum: 11. Februar 2017
Ort: Universität Hamburg, Edmund-Siemers-Allee 1 (Westflügel, ESA W), Raum 222 (2. Obergeschoss, links)
Anmeldung und Auskunft über freie Plätze unter nachwuchsworkshophh2017"AT"gmail.com.
>> Download des Programms (PDF)
Programm:
9.30 – 10.15 Uhr
Begrüßung und Einführung
Malina Emmerink (Hamburg), Cäcilia Maag (Hamburg), Nils Schliehe (Hamburg)
10.30 – 12.00 Uhr
Panel I: Konstruktionen des ›Anderen‹ und des ›Selbst‹
Christoph Kienemann (Oldenburg):
Der koloniale Blick gen Osten.
Osteuropa im Diskurs des Deutschen Kaiserreichs von 1871
Sabine Küntzel (Dresden):
Ein deutscher Kolonialkrieg in Nordafrika?
Koloniale Vorstellungen und Deutungsmuster der Soldaten des Deutschen Afrikakorps
Sophie Schasiepen (Wien):
Die Rückführung von Klaas und Trooi Pienaar.
Eine Intervention in österreichische anthropologische Sammlungen
Diskussion
Moderation: Diana Natermann (Hamburg)
12.00 – 13.30 Uhr
Mittagspause
13.30 – 14.30 Uhr
Panel II: Koloniale Gewalt
Christian Methfessel (Erfurt):
Koloniale Gewalt und die Massenmedien.
Imperialkriege in der englischen und deutschen Öffentlichkeit um 1900
Felix Lösing (Hamburg):
Koloniale Gewalt als Krise rassistischer Vergesellschaftung.
Die Kolonialkritik der amerikanischen und britischen Kongoreformbewegung
Diskussion
Moderation: Cäcilia Maag (Hamburg)
14.45 – 16.15 Uhr
Panel III: Perspektivwechsel
Andreas Greiner (Zürich):
Alltag und Auflehnung ostafrikanischer Träger in europäischen Expeditionen
Florens Eckert (Bayreuth):
Afrobrasilianische Interaktionen mit deutschen Kolonialagenten.
Neue Perspektiven auf Kolonialherrschaft in Togo
Mareike Späth (Frankfurt):
Die Geschichte von der wiedergefundenen Unabhängigkeit.
Postkoloniale Erinnerungspraktiken und Geschichtsschreibung in Madagaskar
Diskussion
Moderation: Kim Todzi (Hamburg)
16.15 – 16.45 Uhr
Kaffeepause
16.45 – 18.00 Uhr
Abschlussdiskussion