OPEN CLASS - VERANSTALTUNGEN
22. Juni 2022, von Gabriele Goethe

Foto: Wikimedia
Open Class Veranstaltungen zu laufenden Ereignissen
>> Beide Veranstaltungen sind für alle Studierenden des Fachbereichs Geschichte und der Osteuropastudien geöffnet <<
Mittwoch, 13.7.2022, 10.15.-11.45 Uhr, Ü 35, 01022
Open Class zum Krieg Russlands gegen die Ukraine
Eckart Woertz, Monica Rüthers, Sabine Bamberger-Stemmann, Frank Golczewski und Birthe Kundrus werden aufgrund der aktuellen Ereignisse relevante Themen kurz aufgreifen und zur Diskussion stellen, etwa die Frage danach, ob der Begriff „Vernichtungskrieg“ die russische Kriegführung adäquat beschreibt, wie sich der globale Süden zum russischen Angriffskrieg stellt oder wie in der Vergangenheit Staaten in die EU aufgenommen wurden. Zudem möchten wir wie letztes Mal Ihre Fragen beantworten.
Dies ist eine Veranstaltung der Forschungsgruppe „Gewalt-Zeiten“.
Freitag, 15.7.2022, 14.15-15.45 Uhr, ESA West, 220
Podium mit Mitarbeitenden von Memorial Moskau, Evelina Rudenko
In den Monaten vor dem russischen Angriff auf die Ukraine hat die russische Regierung nicht nur Oppositionelle durch Verfolgung, Gerichtsverfahren und Verurteilungen ausgeschaltet, sondern auch zivilgesellschaftliche Initiativen. Die Bedeutendste dieser Institutionen ist Memorial. Am 28.12.2021 wurde per Gerichtsbeschluss die Auflösung der Dachorganisation angeordnet. Ziele sind die Verstaatlichung des Erinnerns, aber auch die Liquidierung kritischer Stimmen zur politischen Repression im System Putin. Zweigstellen bleiben jedoch erhalten. Evelina Rudenko von Memorial Moskau ist derzeit als Stipentiatin in Neuengamme und am IKGN Lüneburg. Sie berichten über ihre Arbeit und beantworten Fragen.
Dies ist eine Veranstaltung der Osteuropastudien (Monica Rüthers, Anja Tippner, Joachim Tauber).