Der Studiengang HamBord feiert 10 Jahre Kooperation zwischen Hamburg und Bordeaux
23. Juni 2025, von Christina Nissen
Vor zehn Jahren zum Wintersemester 2015/16 war es so weit, die ersten Studentinnen und Studenten begannen ihr Studium im deutsch-französischen Geschichtsstudiengang „HamBord“, er war von der Universität Hamburg und der Université Bordeaux Montaigne entworfen worden und bekam von Beginn an die Unterstützung und Akkreditierung der Deutsch-Französischen Hochschule. Anlässlich des 10jährigen Jubiläums von HamBord fand am 19.-20. Juni 2025 im Warburg-Haus (Hamburg) eine Tagung zum Thema „Wahrnehmung der Geschichte als Triebfeder des Handelns / La référence à l’Histoire comme mobile d’action“ statt.
Das Besondere an dieser Tagung (Tagungsprogramm) war, dass einerseits ganz gezielt die jungen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ihre Forschungsarbeiten vorstellen konnten und andererseits Oberstufenschüler und -schülerinnen von Hamburger Gymnasien Gelegenheit zum Austausch mit diesen jungen Forschern und Forscherinnen aus vier verschiedenen, europäischen Ländern bekommen sollten.
Ein öffentlicher Abendvortrag von Prof. Dr. Klaus Oschema (Deutsches Historisches Institut, Paris) in Kooperation mit der Deutsch-Französischen Gesellschaft Cluny e. V. zum Thema „Europa bauen? Wie das Mittelalter europäisch wurde und zur europäischen Einigung beitrug“ rundete das Programm ab.
Obwohl die Veranstaltung online übertragen wurde, sind einige Alumni wieder zurück in die Hansestadt gekommen, was den Studierenden des HamBord-Studiengangs, die aktuell in Hamburg sind, die Gelegenheit eines persönlichen Austauschs gab. Die weiteren Lebenswege nach dem binationalen Bachelor sind vielfältig, aber alle sind sich einig, dass es ein wichtiger Abschnitt in ihrem Leben war, der sie persönlich weitergebracht hat.