Gastprofessor am Arbeitsbereich Alte Geschichte
1. Mai 2018

Foto: Foto: García Sanjuán
Der Arbeitsbereich der Alten Geschichte heißt Alejandro García Sanjuán herzlich willkommen. Herr García Sanjuán ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universidad de Huelva. Dank der Großzügigkeit der Alexander von Humboldt Stiftung (Anneliese Maier Award 2014, PI Maribel Fierro Bello, „Practicing knowledge in Islamic societies and their neighbours“) verbringt er nun die nächsten zwei Monate an der Universität Hamburg. Während seines Aufenthaltes hier arbeitet er an einem Projekt zu den „Ursprüngen von Al-Andalus: Neue Annäherungen und Perspektiven“, ein Thema, das er am 29. Mai 2018 im Rahmen des Althistorischen Kolloquiums um 18 Uhr (Überseering 35, Raum 01055) vorstellen wird:
Die islamische Eroberung der iberischen Halbinsel begann im Jahr 711. Damit war die Herrschaft des Westgotenreiches von Toledo beendet, und es entstand al-Andalus, ein arabischer und islamischer Herrschaftsbereich. Die Ankunft des Islam auf der Iberischen Halbinsel während des Kalifats der Umayyaden war Teil der zweiten Welle islamischer Eroberungen im Mittelmeerraum. Diese sogenannte „conquista“ hat zu kontroversen Forschungsdebatten in Spanien geführt. Der Vortrag stellt die literarischen und archäologischen Zeugnisse vor, über die wir verfügen, um die Ursprünge von al-Andalus nachzuzeichnen.
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