100 Jahre Erster WeltkriegErinnern an den Großen Krieg: Der Kriegseintritt der USA 1917Vorträge und Diskussion im Mahnmal St. Nikolai
9. Mai 2017, von Prof. Dr. Thorsten Logge

Foto: The United States World War One Centennial Commission
Am 18. Mai präsentiert Dr. Libby O'Connell die Pläne für das geplante US-"National World War I Memorial" im Washingtoner Pershing Park und spricht mit Dr. Christoph Nübel über Erinnerungskulturen zum Ersten Weltkrieg.
Der Kriegseintritt der USA 1917 und dessen Wirkungen sind zentrales Thema einer Veranstaltung am
Donnerstag, 18. Mai 2017,
18 - ca. 19.30 Uhr, im Mahnmal St. Nikolai,
Willy-Brandt-Straße 60, Hamburg.
In einem amerikanisch-deutschen Tandem diskutieren Dr. Libby O'Connell, Beauftragte für die US World War I Centennial Commission und der Berliner Historiker Dr. Christoph Nübel über die Folgen des Kriegseintrittes der USA im April 1917 für die europäische Politik und für Deutschland sowie über Erinnerungskulturen zum Ersten Weltkrieg auf beiden Seiten des Atlantiks.
In ihrem einleitenden Impulsvortrag stellt Dr. Libby O’Connell Pläne für die Errichtung eines nationalen World War I Memorials in Washington D. C. vor und informiert über das „Erinnern an den großen Krieg in den USA“. Dr. Christoph Nübel (Humboldt-Universität Berlin) spricht über die Frage „Was bedeutet 1917 im Ersten Weltkrieg?“.
Den thematischen Rahmen der Vorträge und der Diskussion bilden neben dem Kriegseintritt der USA die Russischen Revolutionen vom Februar und Oktober 1917, die soziale, wirtschaftliche und gesellschaftliche Lage im deutschen Kaiserreich. Daneben werden Fragen von Kriegserfahrungen der Zivilbevölkerung und von Gewalt behandelt. Das „lange Ende des Kriegs“, das in Europa bis 1923 reichte, wird ebenfalls berücksichtigt.
Prof. Dr. Thorsten Logge, Universität Hamburg, moderiert den Themenabend.
Die Veranstaltung wird durchgeführt vom Arbeitsfeld Public History am Fachbereich Geschichte der Universität Hamburg, der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg und dem Generalkonsulat der Vereinigten Staaten von Amerika. Sie findet zu großen Teilen in englischer Sprache statt.