Prof. Dr. Thorsten Logge

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Sprechstunden während der Vorlesungszeiten:
Donnerstags, 10.30-12.00 Uhr,
ausschließlich nach vorheriger Vereinbarung per E-Mail(thorsten.logge"AT"uni-hamburg.de).
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Schwerpunkte
- Public History
- Performativität und Medialität von Geschichte im öffentlichen Raum
- Nation, Nationalismus
- kollektive Identitäten
- German-Americana
Sekretariat
Laufende Projekte
Die "Battle of Gettysburg"-Panoramen, 1883-2007
Das Projekt untersucht die Produktion, Repräsentation, Distribution und Rezeption von Geschichte im öffentlichen Raum am Beispiel der "Battle of Gettysburg"-Panoramen von Paul Philippoteaux (1846-1923). Seit der Eröffnung des ersten Gettysburg-Rundbilds 1883 in Chicago ist bis heute fast durchgehend mindestens eines dieser Schlachtenpanoramen öffentlich zugänglich gewesen. Die Bilder waren in der Frühphase Teil städtischer Freizeit- und Unterhaltungskultur. Sie gingen auf Tournee durch verschiedene Städte der USA und wurden auf Weltausstellungen auch einem internationalen Publikum gezeigt.
Eine Kopie des Panoramas wurde schon früh in den entstehenden "Gettysburg National Military Park (GNMP)" implementiert und ist heute neben Soldatenfriedhof, Museum, Denkmälern und dem Schlachtfeld selbst Teil eines erinnerungskulturellen Ensembles zur Geschichte des US-Bürgerkriegs. Auch an seinem festen Standort im pennsylvanischen Gettysburg unterlag das Rundbild steten Veränderungen. Die Rotunde wurde mehrfach verändert, das Bild restauriert und die Präsentationsform technisch angepasst, medial ergänzt und erweitert sowie beständig modernisiert. Heute ist das "Battle of Gettysburg"-Panorama zentraler Bestandteil des GNMP-Besucherzentrums.

Das Projekt betrachtet die "Battle of Gettysburg"-Panoramen (und historische Panoramen generell) als Form visueller Historiographie. Neben dem Entstehungsprozess steht die sich wandelnde Rezeption und Deutung des Bildes durch die Betrachtenden im Mittelpunkt der Untersuchung. Im Längsschnitt werden somit die unterschiedlichen Gegenwarten der Geschichte des US-Bürgerkriegs und der Schlacht von Gettysburg von der Enstehung des ersten Gettysburg-Panoramas bis zur Wiedereröffnung 2008 thematisiert. Dabei werden u. a. Fragen des Wissenstransfers (Zeitzeugen und ihre Nachfahren), kollektive Identitäten und Erzählungen von der Nation (Schulen, Veteranen unterschiedlicher Kriege), erinnerungskulturelle Versöhnungs- und Ausgleichstrategien sowie die technische und erzählstrategische Positionierung und Verflechtung des Bildes im erinnerungskulturellen Ensemble "Gettysburg National Military Park" erschlossen.
Für die Untersuchung der Panoramen sowie der Aushandlungs- und Aneignungsprozesse der Besuchenden wird ein spezifischer Zugriff entwickelt, der sich zentral auf die Analysekategorien der Medialität, Performativität und Authentizität stützt und diese für die Anwendung auf öffentliche Geschichtsrepräsentationen konkretisiert. Auf diese Weise wird auch das "Geschichtssorten"-Konzept an einem spezifischen Beispiel weiterentwickelt und erprobt mit dem Ziel, allgemeine Bausteine für eine Theorie der Public History zu entwickeln.
Geschichtssorten – Bausteine für eine Theorie der Public History
Das Projekt entwickelt einen theoretisch-begründeten Zugriff auf Geschichte in unterschiedlichen medialen Formaten, die über den neuen Begriff der „Geschichtssorten“ systematisiert werden sollen. Der Begriff der „Geschichtssorte“ ist dem literaturwissenschaftlichen Begriff der Textsorte entlehnt und in der Geschichtswissenschaft noch nicht entwickelt. Er markiert zunächst die Existenz unterschiedlicher medialer Formen von Historiographie, auch und gerade außerhalb geschichtswissenschaftlicher Produktion bis hin zu popkulturellen „Trivialhistoriographien“.
Der Begriff „Geschichtssorten“ soll somit zunächst unterschiedliche Formen historischer Narrative oder Narrativierungen bezeichnen, einschließlich der mit ihrer Produktion verbundenen medialen und performativen Praktiken, Bedingungen und Prozesse sowie deren wertende und einordnende Rezeption durch mehr oder weniger spezifische Publika. Mit dem Begriff der „Geschichtssorten“ lassen sich somit unterschiedliche medial-performativen Formen und Formate von Historiographie identifizieren, klassifizieren und systematisch beschreiben, unabhängig von ihrer qualitativen Relation zur geschichtswissenschaftlichen Historiographie. Der Begriff der "Geschichtssorte" weist somit Schnittstellen zum Gattungsbegriff auf, ohne mit ihm identisch zu sein.
Das Konzept der Geschichtssorten soll dabei helfen, diese Formen – insbesondere in ihrer Medialität und Performativität – systematisch zu erschließen und ermöglicht eine Erweiterung des Begriffs der Historiographie über den Horizont der fachwissenschaftlichen Textproduktion hinaus. Das Projekt leistet hierüber auch einen grundlegenden Beitrag zur Theorie- und Methodenentwicklung im Feld der Public History sowie für die Entwicklung eines historischen Rezensionswesens für Geschichtsrepräsentationen im öffentlichen Raum.
[Siehe auch TSRC-Projekt]
Teaching Staff Resource Center (TSRC) für nicht-textuelle Geschichtssorten
Das Projekt zielt auf die Einrichtung eines Teaching Staff Resource Center (TSRC) für die Geschichtssorten Museum, Denkmal, Film, Bild und Führung. Die im Projektverlauf erstellten, evaluierten, angepassten und im Kernpraktikum angewandten Handreichungen zur Erschließung von Geschichte im öffentlichen Raum an den Beispielen Schlacht von Gettysburg und Schlacht bei Tannenberg fördern das geschichtsdidaktische und fachwissenschaftliche Professionswissen zur Analyse von Geschichtsrepräsentationen in Hinblick auf ihren Beitrag zum historischen Lernen. Als OER-Materialien mit Beispielen auf dem Hamburger Bildungsserver und den Internetseiten der Landeszentrale für politische Bildung veröffentlicht, stehen die Arbeitsergebnisse langfristig für die Verwendung u. a. in der Schule zur Verfügung. Das TSRC kann in Anschlussprojekten erweitert werden.
Das TSRC entsteht in einem kooperativen Lehrprojekt von Public History, Mittelalterlicher Geschichte, Geschichtsdidaktik und der Hamburger Landeszentrale für politische Bildung. Das Projekt wird gefördert durch das BMBF-Projekt "Lehrlabor Lehrerprofessionalisierung (L3PROF)" des Zentrums für Lehrerbildung Hamburg.
Lehre im SoSe 2020
54-521 - Projektseminar, zusammen mit Prof. Dr. Dr. Rainer Hering
Medienkanzler Schmidt
Helmut Schmidt war 1974 bis 1982 der zweite SPD-Bundeskanzler in der Bundesrepublik Deutschland. Schmidt – der schon früh journalistisch arbeitete und über den schon Anfang der 1950er Jahre ein erster Imagefilm entstand – kannte die Bedeutung der Medien für die Politik und war in der Lage, deren Bedürfnisse zu erkennen und auch zielgerichtet zu bedienen. Die Teilnehmenden des Projektseminars entdecken den "Medienkanzler Schmidt" und erschließen mediale Inszenierungspraktiken auf dem Weg zur und während seiner Kanzlerschaft. Die Ergebnisse werden in Kooperation mit der Schmidt-Stiftung in eine Audio-Führung zur neuen Helmut-Schmidt-Dauerausstellung im Pressehaus überführt. In zwei Workshops setzen sich die Teilnehmenden hierfür mit dem Feld der Sound Studies auseinander und verbinden auditives Quellenmaterial mit einer eigenen Audio-Erzählung, über die der "Medienkanzler Schmidt" den Besuchenden der Ausstellung nähergebracht wird.
[STiNE]
54-330 - Haupseminar NG
Gilded Age America – Die USA im ausgehenden 19. Jahrhundert (1877–1895)
Mark Twain und Charles D. Warner veröffentlichten 1873 die politische Satire "The Gilded Age", in der sie radikalen Materialismus, Korruption und soziale Ungleichheit in den USA der 1870er thematisierten. Der Titel des Buchs bezeichnet heute eine Phase in der US-Geschichte, die sich durch besonders große Gegensätze auszeichnet: Extensiver Reichtum und krasse Armut, fortgesetzte Ungleichheit zwischen Weißen und Schwarzen, ein Auseinanderdriften von "corn" und "city" (Land und Stadt), Industriekapitalismus und Landwirtschaft, die Erschließung des Westens und die Marginalisierung indigener Bevölkerungsteile. Zwischen diesen Extremen entfaltete sich auch eine ökonomisch orientierte Freizeit- und Unterhaltungskultur vor allem in den Städten, die eine neue, zahlungskräftige Mittelschicht ansprach. Die Teilnehmenden des Seminars erschließen "Gilded Age America" in allen diesen Dimensionen – was zeichnet diese Zeit aus? Warum wird sie heute wieder verstärkt betrachtet?
[STiNE]
54-240 - Übung NG
Geschichtspanoramen als visuelle Unterhaltungshistoriographie
1797 meldete Robert Barker unter dem Namen "la nature à coup d'oeil" in Edinburgh ein Patent für eine technische Erfindung an, die kurz darauf unter dem Namen "Panorama" bekannt werden sollte. Panoramen sind 360-Grad-Rundbilder, die durch den Einsatz verschiedener Techniken ein besonders intensives und immersives Erleben der Darstellung ermöglichen. Zu einem beliebten Themenfeld für Panoramen in Europa und den USA wurden Schlachtenpanoramen, die Schlüsselmomente der Nationalgeschichte thematisierten. Sie wurden von einem städtischen Publikum als Teil der entstehenden Unterhaltungs- und Freizeitkultur stark nachgefragt und wurden (auch) zu einem ökonomischen Erfolg – der sich bis heute fortsetzt. Die Teilnehmenden erschließen die Geschichte des Panoramas von Robert Barkers Patent bis zu Asisis neuen Panoramen im 21. Jahrhundert als eine besondere Form der visuellen Unterhaltungshistoriographie zwischen Kunst, Kommerz und historischer Darstellungpraxis.
[STiNE]
54-002 - Vorlesung
Ringvorlesung Public History
Die Ringvorlesung Public History öffnet den Blick auf Berufsfelder in der außerschulischen und außeruniversitären Beschäftigung mit und Vermittlung von Geschichte. Die Veranstaltung wird gemeinsam vom Arbeitsfeld Public History an der Universität Hamburg (Prof. Dr. Thorsten Logge, Nils Steffen) und dem Masterstudiengang Public History an der Ruhr-Universität Bochum (Prof. Dr. Christian Bunnenberg) durchgeführt und lädt Akteur*innen und Institutionen der Public History ein, um mit den Studierenden über Berufswege, Projekte und Forschungsperspektiven ins Gespräch zu kommen.
[STiNE]
Vorträge
Bevorstehende Vorträge:
Schiller in Amerika oder: Wie Nationen entstehen
2. Mai 2019, 19:30 Uhr
Wie entstehen Nationen? Wie kommt es, dass Menschen sich als Teil einer Gruppe empfinden? Wie vernetzen sich individuelle und kollektive Identitäten? Und welche Funktionen haben Medien in Nationsbildungsprozessen? Am Beispiel des 1859 weltweit gefeierten 100. Geburtstages Friedrich Schillers, der auch in den USA mit teils mehrtägigen Feiern und einem Festlied begangen wurde, entwickelt der Vortrag ein Verständnis von nationaler Identität als Praxis. Eine Praxis, die von ihren potentiellen Mitgliedern selbst gestaltet wird. Nation ist nicht, sie wird stets gemacht – zuweilen auch singend.
Elbphilharmonie
Kleiner Saal
Platz der Deutschen Einheit 1
20457 Hamburg
History Types – Building Block for a Theory of Public History?
Mittwoch, 22. Mai 2019, 14 Uhr
Luxemburg Centre for Contemporary and Digital History
University of Luxembourg – Maison des Sciences humaines
4th floor
Belval Campus
11, Porte des Sciences
L-4366 Esch-sur-Alzette
LUXEMBURG
Updating the Past: The Absence of Atrocities in the "Battle of Gettysburg" Cyclorama
26./27. September 2019
28th International Panorama Council Conference
Lloyd and May Ann Whitaker Cyclorama Building
130 West Paces Ferry Rd NW
Atlanta, GA, 30305
USA
Publikationen
Thorsten Logge. Universitäre Projekte im Fach Geschichte lehren. Kleine Reihe Hochschuldidaktik, Schwalbach/TS: Wochenschau, 2017.
Thorsten Logge. “Migration als Geschäft – Auswanderung über Bremen und Bremerhaven im 19. Jahrhundert”. Die hanseatisch-amerikanischen Beziehungen seit 1790. Hg. Rolf Hammel-Kiesow, Heiko Herold, Claudia Schnurmann. Hansische Studien, XXIV. Trier: Porta Alba Verlag, 2017, S. 285-307.
Thorsten Logge. “Public History in Germany: Challenges and Opportunities”. German Studies Review Vol 39, No. 1. (2016): S. 141-153.
Ute Senger, Yvonne Robel, Thorsten Logge (Hg.). Projektlehre im Geschichtsstudium. Verortungen, Perspektiven, Berichte. Doktorandenbildung neu gestalten, 5. Bielefeld: wbv, 2015.
Thorsten Logge. “Vergessene Lehren? Ansätze zur Projektarbeit in der Geschichtswissenschaft an der Universität Hamburg in den 1970er Jahren”. Projektlehre im Geschichtsstudium. Verortungen, Perspektiven, Berichte. Hg. Ulrike Senger, Yvonne Robel, Thorsten Logge. Doktorandenbildung neu gestalten, 5. Bielefeld: wbv, 2015, S. 33–47.
Mitgliedschaften
Gremien und Beiräte
- Mitglied im Advisory Board des Centre for Applied History an der Macquarie University, Sydney (Australien)
- Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des alltagshistorischen Projekts "Trug und Schein: Ein Briefwechsel"
- Stellvertretendes Mitglied im Fachbereichsrat Geschichte für die Gruppe der Professorinnen und Professoren
Verbände und Gesellschaften
Betreute Qualifikationsarbeiten
Bachelor
Als Erstgutachter
Jennifer Carina Cahnbley: Repräsentationen mittelalterlich-städtischer Gesellschaft im Videospiel "Die Siedler – Aufstieg eines Königreichs", Hamburg 2018.
Lena Faecks: Die Konstruktion von Geschlecht in ausgewählter Paarkorrespondenz aus dem Zweiten Weltkrieg, Hamburg 2018.
Tabea Henn: Else Kurzbart: Mutter sein ohne Kinder. Die Untersuchung des Mutter-Tochter-Verhältnisses in einem Briefkorpus 1939-1941, Hamburg 2019.
Kristina Jenzen: Digitale Geschichte. Darstellung und Vermittlung von Geschichte in digitalen Spielen am Beispiel Assasin's Creed, Hamburg 2019.
Marc Kittler: Zwischen Unterhaltungshistoriographie und historischem Ereignis – Der Zweite Weltkrieg crossmedial, Hamburg 2020.
Fabian Krahe: Ansichten des Krieges. Deutsch-amerikanische Perspektiven auf die Schlachten von Chancellorsville und Gettysburg 1863, Hamburg 2018.
Johanna Lassen: Den Zweiten Weltkrieg spüren? Über authentische Inszenierung von Zeitzeugen durch augmented reality, Hamburg 2019.
Sophia Löhmann: Realität und Fiktion in Carl Schurz' Lebenserinnerungen, Hamburg 2020.
Christian Michaelis: Museale Authentizität? Praktiken der Inszenierung historischer schriftlicher Quellen im Museum, Hamburg 2019.
Yamina Paul: Männlichkeiten in Donkey Kong 64, Hamburg 2017.
Gerrit Walther: Historische Authentizität im Museum. Objektpräsentation im Museum für Hamburgische Geschichte, Hamburg 2019.
Freya Ziegelitz: Der Polizeieinsatz beim Altonaer Blutsonntag in der Hamburger Presse, Hamburg 2019.
Als Zweitgutachter
Lisa-Marie Behm: Frauenbilder in der bundesdeutschen Zeitschriftenwerbung am Beispiel der HÖRZU (1950er-1980er Jahre), Hamburg 2018.
Fabian Boehlke: Europas Weg in den Ersten Weltkrieg. Zur Rzeption von Christopher Clarks "Schlafwandlern", Hamburg 2016.
Jette Büshel: Jüdische Künstler auf und hinter deutschen Theaterbühnen – von der Weimarer Republik bis zur nationalsozialistischen Machtübernahme, Hamburg 2018.
Denzel Egbon: Die Debatte um die Anerkennung des Herero-Genozids, Hamburg 2016.
Nicolas Gerling: "Des Sängers Traumreise" – Wahrnehmung und Konstruktion des Eigenen und des Anderen am Beispiel des Reisetagebuchs von Hans Schunke, Hamburg 2017.
Benjamin Gollasch: Die Jagd nach Objekten – Koloniales Sammeln des Museums für Völkerkunde Hamburg am Beispiel der Thomann-Affäre, Hamburg 2016.
Karolin Harder: Historische Inszenierun. Fakten und Fiction im Biopic, Hamburg 2015.
Janis Hermes: Antidemokratische Verschwörungstheorien in Deutschland – Arbeitsweise, Strategie und historische Selbstverortung der Reichsbürgerbewegung, Hamburg 2017.
Gabriel Huppenbauer: Diskussionen um neuen Technologien und Sicherheit – Der Chaos Computer Club und der BTX-Hack von 1984, Hamburg 2016.
Tom Koltermann: "Sam Wooding and the Chocolate Kiddies" 1925 in Hamburg. Rezeption des Jazz in der Populärkultur, Hamburg 2015.
Monika Kühl: Der Mythos um Otto von Bismarck im Kriegsjahr 1915, Hamburg 2015.
Yamina Paul: Männlichkeiten in Donkey Kong 63, Hamburg 2017.
Lia Rogge: Disziplinargesellschaft "Tripperburg"? Die Poliklinik Halle Mitte 1961-1982, Hamburg 2016.
Thomas Rost: August oder Herbert? Biografische Ansätze in der Fotoprovenienzforschung, Hamburg 2016.
Kristina Rudi: Bilder und Gegenbilder von Männlichkeit in Putins Russland, Hamburg 2015.
Juilianne de Sousa: Die Sioux-Schau von 1910, Hamburg 2015.
Martin Vödisch: Die Berichterstattung über den NSA-Skandal. Ein deutsch-amerikanischer Vergleich, Hamburg 2015.
Benjamin Wissing: Das Kino als Instrument zur Festigung nationaler Identität. Eine Beispielanalyse anhand des jugoslawischen Partisanenfilms Bitka na nerretvi, Hamburg 2015.
Master
Als Zweitgutachter
Jacqueline Berghahn: Versklavte Frauen in "12 Years a Slave". Kontinuität und Wandel der Vorstellungen von Sklaverei, Hamburg 2020.
Julia Blöcker: Kind und Krieg. Kindheitskonzepte im US-amerikanischen Comic im Zweiten Weltkrieg, Hamburg 2016.
Denzel Egbon: Die Benin-Bronzen, Hamburg 2018.
Cedric Pegelow: Die public history in den USA. Von den Anfängen bis in die 1990er Jahre, Hamburg 2017.
Lara Schmidt: Konsumgesellschaft und Ernährung. Eine Untersuchung des Zusammenhangs zwischen gesellschaftlichem Wandel und Ernährungsgewohnheiten in der Bundesrepublik Deutschland von 1953 bis 1989, Hamburg 2019.
Oliver Struck: Die Zukunft von gestern schon heute. Zukunftsvorstellungen im Computerspiel im Kontext des Kalten Krieges, Hamburg 2015.
Rayk Unger: Otto von Bismarck in Widmungsgedichten 1890-1898. Mehr Mythos als Mensch?, Hamburg 2019.
Martin Vödisch: Zwischen Islam und Nation. Ehemalige Baathisten im Islamischen Staat, Hamburg 2018.
Dissertationen
Als Erstgutachter an der Universität Hamburg (laufend)
Nils Steffen: Performative Historiografie und Erinnerungskultur im gegenwärtigen Zeitzeugnistheater.
Merle Strunk: Kontrolliert und und konsumiert: Die Griechenlandbilder im Fotoarchiv der Reemtsma Cigarettenfabriken von 1920 bis 1960 und ihr Einfluss auf den "deutschen Blick" nach Griechenland.
Als Zweitgutachter an der Universität Hamburg (laufend)
John Hower: Leadership and the United States Army of World War II.
Nikos Späth: "Das Thema hatte es in sich" Die Reaktion der deutschen und amerikanischen Presse auf Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues. Eine vergleichende Rezeptionsstudie über Fronterlebnis und Weltkriegserinnerung in der Weimarer Republik und den USA in den Jahren 1929 und 1930.
Philipp Wendler: Worked to the Bone. O. C. Marsh, his German Assistants, and their Contributions to the Genesis of US-American Paleontology.
Preise | Auszeichnungen
- Hamburger Lehrpreis 2017 der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung
Lehre (Archiv)
Sommersemester 2020
54-520 Projektseminar: German Migration to Missouri - Die Kiefer Family Papers: Zwischen Europa und den USA [STiNE]
54-128 Einführung in die Geschichtswissenschaft II. Politische Feste in Europa im 18. und 19. Jahrhundert [STiNE]
54-343 Übung Methode und Theorie: Lektürekurs: Hayden White [STiNE]
Wintersemester 2018/19
54-241 Übung: Visual History – Geschichte eines historiographischen Ansatzes [STiNE]
54-522 Projektseminar: German Migration to Missouri – Transatlantische Migrationsgeschichte [STiNE]
Sommersemester 2018
54-521 Projektseminar: Kriege der Erinnerung – Denkmäler kommentieren in Deutschland und den USA [STiNE]
54-263 Übung: Performanz und Performativität in der Geschichte [STiNE]
Wintersemester 2017/18
54-521 Projektseminar: Kanzlergeschenke – Kulturgeschichten des Schenkens [STiNE]
54-524 Projektseminar: Stolpersteine im Grindelviertel – Vom Namen zur Biografie [STiNE]
Sommersemester 2017
54-131 Einführung II NG: Bürgerkrieg in den USA - Vom Aufstand bei Harpers Ferry 1859 bis zum Kompromiss von 1877 [STiNE]
54-521 Projektseminar: Zum Gebrauch von Geschichte: Museum, Denkmal, Film, Bild und Führung in Gettysburg und Tannenberg [STiNE]
54-525 Praktikumsberatung [STiNE]
Wintersemester 2016/17
54-111 Einführung I NG: Bürgerkrieg in den USA - Vom Aufstand bei Harpers Ferry 1859 bis zum Kompromiss von 1877 [STiNE]
54-263 Übung MT: Making History? Über den Gebrauch der Geschichte [STiNE]
54-525 Praktikumsberatung [STiNE]
Sommersemester 2016
54-521 Projektseminar: Historikertag 2016 – Organisation eines internationalen Studierendenpanels II
54-522 Projektseminar: Glaubensfragen? Zur Ästhetik von Geschichte(n)
54-526 Praktikumsberatung
Wintersemester 2015/16
54-511 Geschichte als Beruf A
54-521 Projektseminar: Historikertag 2016 – Organisation eines internationalen Studierendenpanels I
54-522 Projektseminar: "Hartes Hamburg" – Musikkultur in Hamburg in den 1980er Jahren
54-527 Praktikumsberatung
Sommersemester 2015
54-521 Projekt: "Hamburger Gute Laune" - Musikkultur in Hamburg in den 1970er Jahren
54-526 Praktikumsberatung
Wintersemester 2014/15
54-522 Projekt: Bismarck-Kult im Ersten Weltkrieg
54-525 Projekt: Das Hamburger Museum für Völkerkunde und der Kolonialismus
54-526 Praktikumsberatung
Sommersemester 2014
54-262 Übung MT: Geschichte(n) erzählen - Material Cultures und narrativer Konstruktivismus
54-524 Projektseminar: Stolpersteine im Grindelviertel – Vom Namen zur Biografie
54-525 Projektseminar/Ausstellungsprojekt: Aufstand und Krieg als Medienereignis – Leica und der Warschauer Aufstand. Aspekte einer Ausstellung
54-521 Praktikumsberatung
Wintersemester 2013/14
54-233 Übung NG: Stolpersteine im Grindelviertel I
54-521 Projekt: Stolpersteine im Grindelviertel I
54-263 Übung MT/MH/TF: Public History - Methoden, Theorien, Ansätze
54-264 Übung MT/MH/TF: Mediengeschichte - Medientheorien
54-511 Seminar: Geschichte als Beruf A
54-512 Seminar: Geschichte als Beruf B
54-525 Praktikumsberatung
Sommersemester 2013
54-135 Einführung II NG: Migrationsgeschichte als Kulturgeschichte. Die deutsche Migration in die USA bis zum Zweiten Weltkrieg
54-506 ABK KMK: Geschichte als Beruf A
54-507 ABK KMK: Geschichte als Beruf B
54-508 ABK KMK: Geschichte im Fernsehen ... zwischen Guido Knopp und "Boardwalk Empire´"
54-521 ABK PM: Das Kaiserreich im Hamburger Stadtbild vermitteln - eine Medienproduktion. In Zusammenarbeit mit HS 54-323 "Das Kaiserreich im Hamburger Stadtbild"
54-531 ABK: Praktikumsberatung
Wintersemester 2012/13
54-116 Einführung I NG: Migrationsgeschichte als Kulturgeschichte. Die deutsche Migration in die USA bis zum Zweiten Weltkrieg
54-521 ABK: Projektmanagementkurs Kurs A: 350 Jahre Stadt Altona – Historische Rundgänge zum Jubiläum
54-501 ABK: Grundkurs EDV für Historiker/innen Kurs A
54-506 ABK: Grundkurs Kommunikation und Medienkompetenz Kurs A
54-507 ABK: Grundkurs Kommunikation und Medienkompetenz Kurs B
54-511 ABK: Praktikumsvorbereitende Übung
54-531 ABK: Vortragsreihe ABK: Berufsfelderkundung für Historiker/innen
Sommersemester 2012
54-501 ABK: Grundkurs EDV für HistorikerInnen Kurs A
54-506 ABK: Grundkurs Kommunikation und Medienkompetenz Kurs A
54-512 ABK: Praktikumsvorbereitende Übung
54-521 ABK: Projektmanagementkurs Kurs A: 60 Jahre in Hamburg – Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Hamburg (Ausstellungsprojekt)
Wintersemester 2011/12
54-506 ABK: Grundkurs Kommunikation und Medienkompetenz Kurs A
54-507 ABK: Grundkurs Kommunikation und Medienkompetenz Kurs B
54-512 ABK: Praktikumsvorbereitende Übung B (Blockkurs)
54-521 ABK: Projektmanagementkurs Kurs A (Blockkurs)
Sommersemester 2011
54-506 ABK: Grundkurs Kommunikation und Medienkompetenz Kurs A
54-507 ABK: Grundkurs Kommunikation und Medienkompetenz Kurs B
54-521 ABK: Projektmanagementkurs Kurs A (Blockkurs)
54-522 ABK: Projektmanagementkurs Kurs B (Blockkurs)
Wintersemester 2010/11
54-250 Übung NZ: Migrationsgeschichte als Kulturgeschichte - Die deutsche Überseeauswanderung in die USA bis zum Ersten Weltkrieg
54-509 ABK: Grundkurs Kommunikation und Medienkompetenz Kurs D
54-510 ABK: Grundkurs Kommunikation und Medienkompetenz Kurs E
54-522 ABK: Projektmanagementkurs Kurs B (Blockkurs)
54-523 ABK: Projektmanagementkurs Kurs C (Blockkurs)
Sommersemester 2008
Übung: Einführung in die Geschichte der Geschichtsschreibung (Justus-Liebig-Universität Gießen)