Studentische Forschungsgruppen Geschichte (SFG)
Studentische Forschungsgruppen (SFG) sind ein innovatives, interdisziplinäres Veranstaltungsformat. Neben den üblichen Formen wie Vorlesungen, Übungen und Seminaren ergänzen sie das universitäre Lehrangebot dauerhaft. Dadurch verschaffen wir Ihnen den notwendigen Raum, sich bereits als Studierende an eigenständigen Forschungsprojekten zu versuchen. Zusammen mit dem ->Lehrlabor des Universitätskollegs an der Universität Hamburg, entwickelten wir dafür in dem einjährigen Projekt ->Studentische Forschungsgruppen Geschichte (SFG) 2017/2018 (Projektarchiv) eine sinnvolle und praktikable Vorgehensweise. Sie garantiert Ihnen größtmögliche Forschungsfreiheit im Rahmen des Studiums und zugleich die Anerkennbarkeit für Ihr Studium. Um sich mit einem konkreten Projektvorschlag zu bewerben, müssen Sie deshalb eine gewisse Vorgehensweise einhalten.
Projektidee und Vorgehensweise
Mindestens fünf Interessierte finden sich für einen Projektvorschlag zusammen. Sie reichen einen Antrag beim ->Koordinator der Public History ein. Der Antrag erfasst die Rahmendaten des geplanten Projektes wie die Namen der InitiatorInnen, den geplanten Titel und Zeitrahmen sowie die beteiligten Lehrpersonen. Zudem erläutert ein Abstract das geplante Projekt im Überblick, wie er im ->Kommentierten Vorlesungsverzeichnis (KVV) des Fachbereiches Geschichte üblich ist.
Die SFG werden grundsätzlich als Kollaboration angelegt. Daher reichen die InitiatorInnen bei der Beantragung ein gemeinsames Exposé und einen kollektiven Arbeitsplan ein. Ersteres erläutert die Inhalte des kollaborativen Rahmenprojektes und der Plan, wie die Gruppe ihre gemeinsamen Ziele im geplanten Zeitrahmen erreichen will.
Sprechen Sie uns gerne auf Projektideen an, versuchen Sie aber zuvor ihre Gedanken mit den bereitgestellten ->Hilfsmitteln zu ordnen. Je besser Sie Ihre Idee ausformuliert haben, umso zielgerichteter können wir Sie unterstützen. Auf diese Weise lässt sich unter Anderem der sinnvollste Ansprechpartner für Sie aus unserem Team finden.
Empfehlenswert ist es für eine SFG in der Public History, das inhaltlich geplante Thema mit einem medialen Format zu verbinden, in dem die Teilnehmenden ihre Inhalte aufbereiten. Damit kann eine öffentlichkeitswirksame Präsentation gleich mitgedacht werden.
Umfang, Fristen und Anerkennung
Der Umfang der Forschungsgruppen kann bei gut begründeten Arbeitsplänen bis zu drei Semester umfassen. Je nach beantragtem Arbeitsvolumen können 5 oder 10 Leistungspunkte verdient werden. Die Anerkennung erfolgt im Optionalbereich.
Damit die Veranstaltung als Leistung im Rahmen der Studienordnung anerkannt werden kann, ist es notwendig, dass eine Lehrperson den Antrag unterstützt. Sie muss die SFG in einem folgenden Semester als Lehrveranstaltung anbieten. Bitte beachten Sie dazu die Fristen für die Lehrplanung des Fachbereichs Geschichte.