Förderung Public HistoryInnovationsfonds fördert Projektkurs in Public HistoryDer Innovationsfonds „Studium und Lehre“ fördert 2016 den Projektkurs zu historischen Erzählstrukturen und Modellen in digitalen Spielen
1. August 2016, von Nico Nolden

Foto: Nico Nolden
Im Wintersemester 2016/17 erhält der Projektkurs 54-523 "Ach, erzähl mir doch nichts! Erzählstrukturen und modellhafte Geschichte in digitalen Spielen" von Nico Nolden eine Förderung von 3.000 €.
Hocherfreut und mit ein wenig Stolz gibt der Bereich Public History bekannt, dass der Innovationsfonds der Fakultät Geisteswissenschaften das Projektseminar 54-523 „Ach, erzähl mir doch nichts! Erzählstrukturen und modellhafte Geschichte in digitalen Spielen“ von Nico Nolden mit knapp 3.000 € fördert. Diese Mittel honorieren die Beiträge zum Seminar, die externe Forscher und Vertreter der Games-Branche im Wintersemester 2016/17 leisten werden, und finanzieren am Ende eine Ausstellung der studentischen Ergebnisse.
Digitale Spiele sind eine wesentliche Medienform unserer heutigen Zeit, sind tief in der Gesellschaft verwurzelt und verwenden zu einem großen Teil historische Inszenierungen. Die Geschichtswissenschaft konzentrierte sich bislang vor allem auf Sichtbares und Erzähltes, ohne die spezifische Medialität digitaler Spiele zu berücksichtigen. Der Projektkurs stellt daher Erzählformen und prozesshafte Rechenmodelle gegenüber, um den Charakter historischer Repräsentationen in digitalen Spiele zu erschließen. Die Suche nach diesem Charakter unterstützen Experten aus dem didaktischen Bereich, der Programmierung und dem Game Design sowie mit musealen Erfahrungen.
Mit dem ->GameLab und der ->Ludothek im Bereich Public History werden Spielerfahrungen aus verschiedenen Plattformen und vorhandenen Spielen mitgeschnitten. Ziel ist es, aus dem gewonnenen Material in Gruppenarbeit ein fachwissenschaftlich taugliches Video zu produzieren, und Kernthesen auf Ausstellungstafeln zu kondensieren. Am Ende der Veranstaltung werden beide Elemente in einer Ausstellung präsentiert. Die dafür notwendige technische Ausrüstung bietet der Medienraum von Public History.
Bei Interesse und Nachfragen kontaktieren Sie gerne