AG History Matters - Videospiele und Geschichte 018Übersee-ReisenKolonialismus und Imperialismus in digitalen Spielen
27. April 2016, von Nico Nolden

Foto: Nico Nolden
Am 27. April 2016 um 19.00 Uhr trifft sich die AG History Matters zu "Kolonialismus und Imperialismus in digitalen Spielen". Interessierte finden uns im Raum 101, Johnsallee 35. Bitte beachtet, dass der Termin dieses Mal erst um 19 Uhr beginnt.
Die AG History Matters blickt jeden Monat auf das weite Feld der Videospiele, ihrer Kultur und ihrer Produktion. Sie richtet sich in erster Linie an alle Studierenden und Promovierenden des Fachbereichs Geschichte, steht aber darüber hinaus auch anderen Interessierten offen.
Da sich die Geschichtswissenschaft mit diesem Medium nur zögerlich befasst, nähert sich die AG ihm aus wechselnden Perspektiven, um den Untersuchungsgegenstand besser zu verstehen, verschiedene Instrumentarien zu erproben und Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit verschiedenen Interessen zu vernetzen. Regelmäßig werden gemeinsam Videospiele angespielt und diskutiert.
Die AG History Matters trifft sich am
27. April 2016 um 19 Uhr in der Johnsallee 35, Medienraum 101 (1. Stock).
Bitte beachtet, dass der Termin dieses Mal erst um 19 Uhr beginnt.
Die zeitliche Verschiebung ist der Ringvorlesung "Hamburg: Deutschlands Tor zur kolonialen Welt. Über den Umgang mit einem schwierigen Erbe" (20.4.-13.7.2016) von Prof. Zimmerer geschuldet. Am 27. 4. um 18 Uhr empfängt er in Hörsaal C die ehemalige Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wiezorek-Zeul. (Link zum Programm)
Ihr Vortrag über Anerkennung und Entschuldigung als relevante außenpolitische Dimensionen der postkolonialen Erinnerung ist der ideale Auftakt für unsere Veranstaltung der AG Games. Wer mitkommen will, kann mich dorthin gern begleiten.
Wir werden diese Erkenntnisse danach in Sitzung 18 - "Übersee-Reisen" - Kolonialismus und Imperialismus in digitalen Spielen einfließen lassen. Beispiele dafür haben Mitglieder bereits vorgeschlagen. Darunter befinden sich Strategiespiele, ein soziologisches Simulationstool aus den siebziger Jahren, die erfolgreiche Wirtschaftssimulation einer tropischen Modernisierungsdiktatur und ein kleines Indie-Projekt, das koloniale Expeditionen raffiniert inszeniert.
Wir bitten um eine vorherige Anmeldung bei
Nico Nolden: nico.nolden@uni-hamburg.de
Dort erhalten Sie dann auch den Zugang zum gemeinsamen Agora-Raum, in dem Sie sich unter Anderem durch Tagesordnungen und Protokolle vergangener Sitzungen über den bisherigen Verlauf der AG informieren können.