BroadcastingLab

Geschichte findet nicht nur in der Universität statt und historische Narrationen gibt es nicht nur in Text- und Buchform. Vielmehr ist spätestens mit dem flächendeckenden Zugang zum Internet und den Sozialen Medien ein neues Phänomen zu konstatieren: Die Historiocopia: „the multi-media, multi-platformed way that history is engaged with and consumed“ (vgl. Jerome De Groot, Consuming History, 2. Aufl. 2016, S. xvi).

Im BroadcastingLab stehen daher im Sinne einer Digitalen Public History folgende Aktivitäten im Mittelpunkt von Forschung und Lehre:

• Erzeugung von Analyse- und Produktionsfähigkeit bzgl. digitalem Storytelling (‚Narrationsfabrikation‘) bei crossmedialer Nutzung von Geschichte unter Berücksichtigung der spezifischen Medialität in den Dimensionen Authentizität, Materialität und Performativität durch die
  • Analyse multimedialer Geschichtskonstruktionen im Internet mittels Untersuchung bestehender historischer Narrationen in Form von Audio- und Videobeiträgen sowie der Accounts Sozialer Medien unter den Produktions- und Distributionsbedingungen des WWW und durch
  • Produktionen im Bereich von Pod- und Videocasts sowie Social Media Accounts.
• Entwicklung von analytischer und generativer Geschichtssortenkompetenz;
• Interdisziplinäre Theoriebildung;
• Analyse und Einübung der Kompetenzen von Digital Public Historians;
• Multimediales E-Learning in Theorie und Praxis.

Kooperationen erschließen damit vor allem die Berufsfelder Medien, Digitale Wirtschaft und Politische Bildung.

Forschung: Projekt von Dr. Sebastian Kubon: Im Netz der Geschichte: oder multimediale Geschichtskonstruktion im Internet – Historische Narrationen zwischen Politik, Bildung, FanFiction und Kommerz am Beispiel von Audio- und Videocasts sowie Social Media Accounts

Technische Ausrüstung (teilweise ausleihbar):

• Podcasting-Studio
• Mobile Audio-Aufnahmegeräte
• Vodcasting-Studio
  • Mehrere Videokameras (u.a. Sony HXR-NX70E etc.)
  • Photokamera mit Videofunktion
  • Mehrere Handyrecorder
  • Teleprompter
• Weiteres Zubehör:
  • Stative
  • Beleuchtungsmittel
  • Mikrofone
  • Kopfhörer
• Mehrere Macs mit entsprechender Audio- und Video-Schneidesoftware (Medienraum), Indesign, Photoshop etc.

Bei Fragen oder Nutzungswünschen wenden Sie sich bitte an den Koordinator des Arbeitsfeldes Public History: Nils Steffen.